UMWELT
TEIL 7 – U1
Wir alle helfen mit
Umwelt und Umweltprobleme. Die beiden Ausdrücke sind noch nicht so lange in unser aller Bewusstsein. Umweltprobleme im größerem Stil gibt es erst seit der Industriellen Revolution vor etwas weniger als 200 Jahren. Als ich Kind war, gab es Kohleheizung, und Autos und Lastwagen ohne Katalysator verpesteten die Luft, als gäbe es kein Morgen. Aber der Verkehr war nur ein Bruchteil von dem, was sich heute weltweit abspielt und so schien die Atmosphäre die Abgase noch halbwegs verkraften zu können. Auch dass der berühmte Londoner Nebel, der in vielen Kriminalromanen und Filmen eine Hauptrolle spielte, nichts anderes war als Luftverschmutzung du rch das Verbrennen von Kohle in offenen Kaminen, ist gar nicht so bekannt. Heute gibt es in London Zentralheizung und smokeless coal für den Kamin und der Nebel ist verschwunden.
Doch das sind Beispiele von gestern. Heute haben wir eine derart rasant angewachsene und weiter anwachsende Weltbevölkerung mit künstlich hochgepuschten Komfortbedürfnissen, die Umweltschäden ungeahnten Ausmasses verursacht. Ausmasse, die uns angst und bange machen. Eine Angst, die von den Medien noch fleissig geschürt wird, besonders, da uns eingeimpft wird, dass wir, die Bevölkerung, an allem schuld sind. Aber so ist das nicht. Wir wissen, dass es auch ohne chemische Pestizide und Dünger ginge und würden das begrüßen. Wir brauchen auch keine Krabben, die in der Nordsee gefangen, zum Pulen nach Marokko geschickt und zum Verzehr wieder nach Deutschland zurücktransportiert werden. Wir unterstützen auch nicht den Ölsandabbau (Fracking genannt) zur Energiegewinnung, der die Erde unvorstellbar vergiftet und verödet – sieh Dir im Internet Bilder von Alberta, Kanada an, um zu wissen, was da passiert. Oder sieh sie Dir besser nicht an, sie sind zu deprimierend. (Übrigens gibt es leider auch in Deutschland eine grundsätzliche politische Zustimmung zu Fracking.) Wir sind auch deswegen nicht mit der Gewinnung von Energie aus fossilen Brennstoffen einverstanden, weil wir wissen, dass Nikola Tesla das leidige Energieproblem bereits vor etwa 100 Jahren sauber und ohne Kosten für den Verbraucher gelöst hat. Aber das ist ein anderes Thema.
Genug davon. Wir sind hier ja hier im Global Abundance Network und deshalb werde ich nicht länger auf den Umweltproblemen verharren, sondern auf deren Lösung. Die Schubladen sind voll mit Ideen, die nur auf ihre Umsetzung warten. Hier sind ein paar Beispiele, die mir kürzlich untergekommen sind:
Da gibt es einen jungen Mann, Boyan Slat, einen ehemaligen Studenten und nun Jungunternehmer aus Holland, der denkt, in in ein paar Jahren den ungeheuren Plastikmüllstrudel aus dem Pazifischen Ozean fischen zu können. Unterstützt wird er von Universitäten und Unternehmen. Naturgemäß sind es hauptsächlich Plastikrecyclingunternehmen, die ihre Investitionen in das Projekt durch die Verarbeitung des aus dem Meer gefischten Plastiks wieder hereinholen wollen. Ein absolutes Win-Win-Projekt.
Da gibt es den Indonesier David Christian, der aus Algen umweltschonende Verpackungen für Nahrungsmittel herstellt, die man mitessen kann. Gleichzeitig schafft das neue Material Arbeitsplätze in einer der ärmsten Regionen Indonesiens.
Was unsere Ernährung betrifft, so gibt es unter anderem Aquaponics, Vertical-, Urban-, Nachbarschafts- und Balkongärtnern, über die ich später berichten werde. Es gibt Permakultur und Bienenprojekte und alle helfen mit.
Das ist das Stichwort: Alle helfen mit. Bist du dabei? Vielleicht mit einer klitzekleinen persönlichen Initiative in deinem Umfeld, einer zündenden Idee? Es muss ja gar nichts kosten. Auch richtige Müllentsorgung ist schon ein Beitrag. Oder vielleicht magst du eines der Projekte unterstützen, von denen ich im Good Newsletter regelmäßig berichte. Melde dich einfach beim Good-News Newsletter an, um dir Inspiration, Zuversicht und gute Laune zu holen. (link Abonnement Newsletter) Denk daran, wir wollen Fülle schaffen und das können wir am besten gemeinsam. Packen wir’s an.
Bei allen Themen, die ich anschneide, bei allen Ratschlägen oder Anstössen, die ich gebe, vergiss nicht: Ich bin kein Guru. Ich gebe an Dich weiter, was ich weiss, was ich ausprobiert habe. Alles, was ich möchte, ist, Dich anzuregen, Dich mit Dir selbst und mit vielleicht für Dich neuen Themen zu beschäftigen. Nütze die Gelegenheit, steige tiefer ein – Informationen gibt es überall – such Dir aus, was für Dich passt, organisiere und lebe Dein erfülltes Leben.





