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GESUNDHEIT

TEIL 5 – G14

Ernährung

Ich habe in den letzten Jahren viel ausprobiert. Ich glaube, ich bin da nicht die Einzige. Auch ich wollte eine gute Figur, einen gesunden Körper und ich kenne viele seriöse Menschen, die neue Ernährungsmethoden entwickelt haben. Also habe ich ihnen vertraut und es damit versucht. Sie funktionieren alle – irgendwie. Aber Das Fazit, das ich daraus gezogen habe, ist, dass es wahrscheinlich so viele Wege zu einem gesunden Körper gibt, wie es Menschen auf dieser Welt gibt. Jeder macht es ein bisschen anders. Ist ja auch logisch, Jeder Körper ist individuell und einzigartig.

Trotzdem gibt es ein paar Grundregeln, die man einhalten sollte:

  1. Möglichst unbehandelte Lebensmittel essen
  2. Möglichst keine Fertiggerichte
  3. Möglichst wenig essen, aber dafür qualitativ hochwertig
  4. Möglichst wenig Aufputschmittel: Kaffee, schwarzer Tee…
    (Am Anfang fehlt Dir der Kick, aber das gibt sich. Der Bonus: Du kannst Deinem Körper die tägliche „Mehrleistung“ ersparen)
  5. Möglichst wenig Alkohol
    (Alkohol zerstört angeblich Gehirnzellen und ich habe keine Lust, auch nur eine davon freiwillig abzugeben)
  6. Keine Süssstoffe, auch keine Limonaden und Cola etc.
  7. Möglichst wenig Zucker (Ersatzzucker wie Kokosblütenzucker, sogar Rohrzucker etc sind erlaubt. Nur keinen weissen, raffinierten Rübenzucker)
  8. Langsam essen, gut und lang kauen
  9. Zum Essen nichts trinken (eine halbe Stunde vorher, eine halbe Stunde nachher ist OK, aber nicht während des Essens, damit die Verdauungssäfte nicht verdünnt werden und besser arbeiten können) Ich weiss, das ist eine unpraktische Regel, wenn man außer Haus isst. Bei uns funktioniert es, wenn wir zu Hause essen.
  10. Beim Essen an nichts anderes denken, als an das Essen. Das wäre ideal. (Nicht den Urlaub oder die nächste Verhandlung planen oder sich Sorgen wegen unbezahlter Rechnungen machen)
  11. Beim Essen nicht reden. Diese Regel ist ziemlich unsozial, finde ich, aber ich wollte sie Dir nicht vorenthalten. Es ist sicher gesund, sich nur auf das Essen zu konzentrieren, aber das gesellige Zusammensein, das zusammen „Brot brechen“, ist ein menschliches Grundbedürfnis und wird kaum zu unterdrücken sein.
  12. Nicht dogmatisch sein.

Wie stehe ich nun zum Essen?

  • Ich bin lockere Veganerin. Locker heisst, dass ich nicht fanatisch vegan bin. Generell ernähre ich mich von frischen Produkten, wobei mir klar ist, dass sie in der Qualität nicht an den Eigenanbau im eigenen Garten herankommen. Ich habe mir darüber viele Gedanken gemacht und wenn Du einen Garten hast, oder Dich dafür interessierst, lies doch, was ich unter dem Titel „Natur“ zu diesem Thema zusammengetragen habe (link N3, N4, N9). Ich versuche Bio (also möglichst ohne Zusatzstoffe, Pestizide, Kunstdünger) zu kochen und wir essen hauptsächlich Gemüse, Obst, Hülsenfrüchte, Getreide (Weizenfrei), aber keine Milchprodukte und keine Eier. Keine Milchprodukte und keiner Eier zu essen, fiel mir zu Beginn richtig schwer, aber mittlerweile habe ich so viele köstliche Rezepte gefunden, dass mir nichts mehr fehlt.
  • Wenn ich von Leuten, die von meiner Ernährungsweise nichts wissen, entweder nach Hause oder ins Restaurant eingeladen werde, mache ich keinen Aufstand, sondern arrangiere mich. Ich will meine Gastgeber ja nicht verletzen. Das heißt, ich esse schon mal eine Torte und wenn ich unterwegs bin und nichts anderes zur Verfügung habe, esse ich auch mal ein Sandwich. Ich segne dann mein Essen und bitte meine Zellen, es für mich so gut wie möglich zu verwerten, so dass es uns, den Zellen und mir, keinen Schaden zufügt.
  • Leider liebe ich Süßes. Ich muss es zugeben. Ich gebe seit Jahrzehnten mein Bestes, mich diesbezüglich selbst zu managen. Ich komme manchmal ein halbes Jahr ohne Süßigkeiten aus. Dann gönne ich mir wieder einmal etwas Süsses, um nicht zu einer verbissenen Selbstverleugnerin zu werden. Ich will ja gut zu mir sein und kein strenger Richter. Aber auf diesem Gebiet muss ich noch an mir arbeiten. Ich hoffe für Dich, dass Zucker kein Thema ist.
  • Ich esse nur, was mir schmeckt.
  • Fleisch habe ich allerdings schon vor 35 Jahren aufgegeben. Damals waren es noch keine ethischen Gründe, die mich dazu bewogen haben. Eher die Figur meiner vegetarischen Freundin. Inzwischen kann ich es aber nicht mehr ertragen, was mit den Tieren, die wir essen geschieht. Du weisst schon, Tierhaltung, Transport und so… Man betrachtet sie ja nicht mehr als Lebewesen sondern als leblose Ware, mit der man umspringen kann, wie man will. Die Grausamkeit ist nicht mehr auszuhalten. Außerdem sind die Tiere, die wir essen, allesamt traumatisiert und ihre Todesangst und ihr ganzes Leid sind in ihren Zellen eingelagert. Das essen die Menschen alles mit. Stell Dir das nur mal vor: Du isst Angst, Du ziehst Dir die Schwingung von Leid und Trauma hinein. Kein Wunder, dass die allgemeine Stimmung in der Bevölkerung am Boden liegt, dass sie von diffuser Angst, Depression und Hoffnungslosigkeit geprägt ist. Anthony Robbins hat einmal in einem Seminar gesagt, dass die Zartheit eines Stück Fleisch von der Urinsäure kommt, die die Tiere in ihrer Angst ausgeschütten und die in die Fleischfasern dringt. Urin als Zartmacher, nein danke.
  • Ich esse nur soviel, wie ich Hunger habe. Deepak Chopra hat einmal gesagt, dass die Menge einer Mahlzeit nicht über das hinausgehen sollte, was in die gewölbten Händen passt (wie beim Wasserschöpfen). Hoffentlich hast Du große Hände 😉. Aber im Ernst. Wenn wir uns an diese Regel hielten, hätten wir alle unser Idealgewicht. Ich wünsche uns, dass wir lernen, weniger aber dafür nährstoffreicher zu essen. Als Nachkriegskind kann ich mich erinnern, dass das so war. Lebensmittel waren noch Mittel zum leben und wurden nicht durchweg industriell hergestellt, wir hatten kleinere Teller, wir aßen weniger und waren gesund.
  • Im Normalfall esse ich meine letzte Mahlzeit vor 17 Uhr. Das gibt meinem Körper ungefähr 16 Stunden, bevor ich am nächsten Vormittag wieder zu essen beginne. Das genügt, um ihm eine ausreichende Ruhepause zu verschaffen. Außerdem sagt man, dass der Verdauungsprozess ab 20 Uhr bis zum frühen Morgen aussetzt. So habe ich meine letzte Mahlzeit vor 20 Uhr größtenteils verdaut und mein Körper bekommt seine wohlverdiente Ruhe ohne Nachtarbeit.

Das Resultat meiner Essgewohnheiten ist nicht schlecht. Ich bin gesund, ich bin körperlich und geistig beweglich, ich fühle mich wohl, ich bin rundum fit. Wenn ich mir anschaue, wie es vielen meiner Altersgenossen gesundheitlich geht, die sich entweder noch auf althergebrachte oder mit „schnellen Gerichten“ und viel Brot ernähren, dann glaube ich schon, dass das Essen sehr wohl eine Auswirkung auf Körper und Geist hat.

Wie immer musst Du wählen, wer Du sein willst. Das haben wir ja schon in den Blogs zur Persönlichkeitsentwicklung besprochen. Mein Rat: Wähle lieber früher als später. Von den vielen Dingen, die Du wählen musst, ist Deine Ernährungsweise ein ganz e n t s c h e i d e n d e r Puzzlestein: Du bist, was Du isst. Nimm es bitte nicht auf die leichte Schulter.

… Grundpfeiler der Gesundheit …

Entgiftung  –  Entschlackung  –  Fasten  –  Basisches Milieu  –  Ernährung  –  Bewegung  –  Gute Gedanken

Bei allen Themen, die ich anschneide, bei allen Ratschlägen oder Anstössen, die ich gebe, vergiss nicht: Ich bin kein Guru. Ich gebe an Dich weiter, was ich weiss, was ich ausprobiert habe. Alles, was ich möchte, ist, Dich anzuregen, Dich mit Dir selbst und mit vielleicht für Dich neuen Themen zu beschäftigen. Nütze die Gelegenheit, steige tiefer ein – Informationen gibt es überall – such Dir aus, was für Dich passt, organisiere und lebe Dein erfülltes Leben.

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