PERSÖNLICHE ENTWICKLUNG
TEIL 3 – PE3
Superwerkzeug Fokus
Das 2. Gesetz lautet: Das, worauf der Fokus liegt, wächst.
Übung macht den Meister, sagt ein weises Sprichwort und hat damit eigentlich schon den Nagel auf den Kopf getroffen. Übung, Wiederholung, Aufmerksamkeit, Fokus, nenn es wie du willst, stärkt die morphogenetischen Felder.
Was ist denn das schon wieder? Morphogenetische Felder. Um das hier zu erklären, bräuchte ich etwas länger. Deswegen schau doch bitte unter morphogenetische Felder (link PE7) nach, da findest du alle Details. Sagen wir der Einfachheit halber, dass morphogenetische Felder nichtlokale Informationsfelder sind. Wie entstehen sie? Prinzipiell, wenn sich etwas bewegt. Ähnlich wie bei Daten, mit denen der Computer gefüttert wird. du gibst etwas ein und es bleibt erhalten. Du tust etwas, du sagst etwas, du denkst etwas, du fühlst etwas und jedesmal entsteht ein solches Feld, eine solche „Datenbank“. Wenn du etwas öfter tust, sagst, denkst oder fühlst, verstärkst du das Feld. Wenn du es regelmäßig tust, sagst, denkst, etc… wird daraus eine Gewohnheit und wenn du es noch öfter und über längere Zeiträume tust, denkst, etc… wird das Feld so sehr gestärkt, dass deine Tätigkeit zu einem Automatismus (siehe Autofahren) oder, im negativen Fall, sogar zu einer Sucht (z.B. Spielsucht) werden kann, die eine solche Kraft hat, dass du dich von ihr nur schwer – nämlich indem du den Fokus von ihr abziehst – wieder befreien kannst.
Das gilt für Dinge, die du tust, sagst, denkst. Für Dinge, die du dir wünscht, funktioniert das so ähnlich. Aber darüber sprechen wir im Blog zum Gesetz der Anziehung (link PE6).
Diese Felder können nun bewusst oder unbewusst entstehen. Zum großen Teil entstehen sie unbewusst, schaffen deine Lebensumstände und halten dich in ihrem Energiefeld fest. Wenn du also auf dein bisheriges Leben zurückschaust, was siehst du da? Das, was du damals oft bewusst oder unbewusst gedacht, worauf du dich hauptsächlich konzentriert, fokussiert hast. Das, was du in der Vergangenheit bewusst oder unbewusst immer wieder wiederholt hast. Wow! Überleg dir das einmal… Du hast dein Leben selbst geschaffen.
Gefällt dir deine Vergangenheit? Wenn ja, dann mache ruhig so weiter. du bist auf einem guten Weg. Wenn nicht, dann habe ich eine gute Nachricht für dich: deine Vergangenheit bedingt nicht deine Zukunft. Mit anderen Worten, du musst in der Zukunft nicht das weiterführen, was du in der Vergangenheit angeleiert hast, oder wofür du die Weichen gestellt hast. du bist frei, eine andere Zukunft zu wählen, als die, die vielleicht vorgezeichnet scheint. Du kannst der Meister deines Lebens sein, wenn du den Fokus auf die Gedanken und Dinge lenkst, die du in deinem Leben haben willst.
Noch einmal: Das, worauf du deinen Fokus legst, wächst. Wenn du deinen Fokus dort länger halten kannst, verstärkt und festigt es sich (z.B. eine neue Gewohnheit, eine neue Sichtweise). Das, wovon du deinen Fokus abziehst, wird geschwächt und verschwindet nach einer gewissen Zeit ganz (z.B. schlechte Essgewohnheit, Rauchen, schlechte Gefühle wie Neid, Angst). Es liegt also bei dir, dein Superwerkzeug Fokus richtig einzusetzen.
Ein weiteres wichtiges Werkzeug ist die Gedankenkontrolle (link PE8). Gedankenkontrolle ist letztlich nichts anderes als den Fokus dort zu h a l t e n, wo du ihn haben willst. Ordne deine Gedanken und bleibe dabei und schon bist du im Geschäft.
OK, aber was ist, wenn mir doch wieder ein „Ausrutscher“ passiert, wenn mich jemand bis aufs Blut geärgert hat und ich wütend bin? Wenn ich jemandem im Affekt ein Unglück an den Hals wünsche? Na ja, das kann schon mal vorkommen. Gott sei Dank, leben wir auf einem Planeten, auf dem sich die Dinge nicht augenblicklich manifestieren. Um etwas in unser Leben zu ziehen, braucht es schon etwas Beharrlichkeit. Im Positiven wie im Negativen. Wenn du also einen bösen Gedanken so schnell wie möglich widerrufst, wird nichts passieren. Aber lass es, wenn möglich, nicht darauf ankommen.
Jetzt wollen wir uns aber endlich damit beschäftigen, wie du deine Zukunft gestalten kannst. Da hast du alle Trümpfe in der Hand. Du überlegst dir einfach, wer du sein willst und wie du denken und handeln musst, um diese Person zu sein. Schreib es am besten auf. Du überlegst dir, was du in Zukunft in dein Leben ziehen willst – schreib es ebenfalls auf – und dann tust, sagst, vor allem denkst du es regelmäßig mit großer Aufmerksamkeit und messerscharfem Fokus. Und voilà! Dein Leben wird sich in die gewünschte Richtung drehen.
Aber Achtung, alle anderen Taten, Aussprüche, Gedanken, die deinem wunderschönen zukünftigen Leben widersprechen, musst du natürlich meiden wie die Pest. Ihnen musst du unbedingt die Energie, den Fokus, den Saft entziehen, sonst hast du den selben Salat wie vorher. Das klingt alles sehr einfach, aber es braucht schon etwas Übung und Unterstützung, um die großen Veränderungen auch wirklich durchzuziehen. Die gibt es in Hülle und Fülle im Kurs „Ich-AG“ und den Seminaren.
Bei allen Themen, die ich anschneide, bei allen Ratschlägen oder Anstössen, die ich gebe, vergiss nicht: Ich bin kein Guru. Ich gebe an Dich weiter, was ich weiss, was ich ausprobiert habe. Alles, was ich möchte, ist, Dich anzuregen, Dich mit Dir selbst und mit vielleicht für Dich neuen Themen zu beschäftigen. Nütze die Gelegenheit, steige tiefer ein – Informationen gibt es überall – such Dir aus, was für Dich passt, organisiere und lebe Dein erfülltes Leben.





